Das Attribut kennzeichnet die Codezeilen, die von der Analyse der Namenskonvention
ausgeschlossen sind.
Vor der ersten Codezeile, bei der die Codeanalyse ausgesetzt wird, ist dem Pragmaattribut
ein off, nach der letzten Zeile ein on zugewiesen. Wenn ein omit zugewiesen ist, wird nur die nächste Codezeile ignoriert.
Einfügeort: Deaktivierung: Im Deklarationsteil von POUs und DUTs oberhalb der betreffenden Zeilen. Aktivierung: Unterhalb der betreffenden Zeilen.
Syntax:
{attribute 'naming' := '<switch state>'}
<switch state> : on | off | omit
on : naming is switched on
off : naming is switched off
omit : only next codeline is switched off
Beispiel
Definierte Namenskonventionen: (1) Die Kennzeichner von INT-Variablen müssen mit einem Präfix "int" versehen sein, beispielsweise "intVar1". (2) Programmnamen müssen mit "prog" beginnen.
Für den unten dargestellten Code gibt die statische Analyse dann nur Meldungen zu
folgenden Variablen aus: cccVar, aVariable, bVariable.
VAR
{attribute 'naming' := 'off'}
iVarA : INT;
iVarB : INT;
{attribute 'naming' := 'on'}
iVarC : INT;
END_VAR
VAR
...
{attribute 'naming' := 'omit'}
iVarC : INT;
...
END_VAR
{attribute 'naming' := 'omit'}
PROGRAM PLC_PRG
VAR
...
END_VAR
{attribute 'naming' := 'off'}
PROGRAM DoSomethingA
VAR
{attribute 'naming' := 'on'}
iVarA : INT;
iVarB : INT;
…
VAR_END